Obwohl ich gestern mehr gegessen habe, habe ich mein Gewicht gehalten. Das geht aber so nicht... Ich fühle mich total entkräftet, noch dazu schlafe ich sehr schlecht. Ich kann mich nur schwer wach halten, bin einfach erschöpft. Also wird heute noch mehr gegessen. Ich möchte Donnerstag evtl. mit C. Kaffee trinken gehen, für Freitag bin ich mit M. verabredet. Ich hab Angst, das gar nicht durchzustehen, so kraftlos fühl ich mich zur Zeit.
Da habe ich mir gerade mal wieder Cola und Süßigkeiten abgewöhnt und werde nun das Gefühl nicht los, dass ich doch welche holen sollte. Zum Zwischendurch naschen, den kleinen Hunger stillen.
Meine Thera meint, sie weißt nicht, warum ich so abstürze zur Zeit. Also denke ich, es liegt doch zum Großteil am Gewichtsverlust. Es sind "nur" 1,5 kg, aber diese habe ich innerhalb von 3 Tagen abgenommen und seitdem gehalten.

Mein Körper braucht aber die Kraft, psychisch geht es mir immerhin ziemlich schlecht...

Mein Gewicht hat sich übers WE nur minimal nach oben korrigiert, um 1oo gr. Hab mal wieder "gegessen wie ein Spatz" würden meine Großeltern sagen. Meinem Freund ist nichts aufgefallen, der hat selber kaum mehr gegessen als ich und ist sowieso mit Lernen beschäftigt.
Ich merke, dass ich zu schnell zu viel abgenommen habe. Ich fühle mich schwach, war heute aus der Puste, als ich erst ins 1. OG zum Arzt musste und dann im Gebäude gegenüber ins 2. OG. Ich bin nach sowas immer aus der Puste (die Unsportlichkeit lässt grüßen), aber heute war mir echt erstmal anders. Habe mir noch spontan Blut abnehmen lassen. Ich bin bisher nie umgekippt, aber heute war mir doch ganz schön mulmig und ich hab den Einkauf danach lieber schnell erledigt und bin nach Hause.
Ab heute soll es mit dem Essen eh anders werden. Ich werde wieder regelmäßig 3 Hauptmahlzeiten essen und dazu 2 bis 3 Zwischenmahlzeiten (auch wenn es nur ein Apfel ist).
Ich hab nach dem Mittagessen geschlafen und jetzt das Gefühl, ich kann mich kaum bewegen, mir fehlt die Kraft. Oder mir steckt noch die Müdigkeit in den Knochen (hoffentlich ist es nur das).
In einer Stunde muss ich zur Therapie. Ich werde mein Gewicht allerdings nicht erwähnen, es ist mir ehrlich gesagt zu peinlich. Habe letzte Woche nur T. erzählt, dass ich abgenommen habe und nicht weiß, ob ich es gut oder schlecht finde. Dass ich danach nochmal abgenommen habe und mittlerweile wieder im Untergewicht bin, weiß niemand und das soll auch so bleiben. Keine Lust, mir Standpauken anzuhören, ich weiß selbst, dass es nicht gut ist, was ich tue.

Wollte diese Woche eigentlich mal Sport in meinen Wochenplan einbauen. Aber ob das eine so gute Idee ist, wenn ich quasi auf dem letzten Loch pfeife...?

Nachdem ich von gestern auf heute tatsächlich ganze 4oo gr abgenommen habe, habe ich nun wieder die "magische" Grenze zum Untergewicht überschritten. Erzählen darf ich das niemandem, erst Recht nicht meinem Freund. Er weiß, dass ich zur Zeit schlecht essen. Aufgrund der doch sehr präsenten Depression fehlt mir jeglicher Appetit und Elan, mir etwas zu Essen zu machen. Aber "wie weit" ich jetzt wieder mit dem Gewicht runter bin, dass sollte ich ihm besser nicht sagen.
Zumal ich mich ja auch eigentlich ganz wohl fühle. Ich sehe ja die ersten Veränderungen. Mein Bauch ist wieder flach.

Es sind keine guten Gedanken, mit denen ich mich so beschäftige... :|

Ich fühle mich schon länger "unförmig". Nicht dick, nein. Ich bin relativ groß und auch schlank. Trotzdem fühle ich mich nicht wohl. Gerade bekam ich ein Foto von meinem Freund gesendet, es ist 2 Monate alt, hatte ganz vergessen, dass er es geschossen hatte. Darauf ist mein Po zu sehen. In einer derart unvorteilhaften Pose... Es machte einfach nur laut "bäm", als mein *rsch in voller Breite auf dem Bildschirm landete. Einfach nur grausam anzusehen. Der String dazu viel zu klein, er schneidet unter den Beckenknochen ins Fleisch und sieht aus, als wäre er 5 Nummern zu klein. x( Mein Freund findet den Anblick meines Hinterns toll. Ja und was habe ich davon? Doch nur die Gewissheit, dass ich einfach "mehr" bin seit meiner Gewichtszunahme vor über einem Jahr. Okay, seitdem sind auch wieder ein paar Kilo runter. Aber na ja, ich wog mal 1o Kilo weniger. *seufz* (Mit diesen 1o Kilo weniger bewegte ich mich allerdings bereits im starken Untergewicht.)

Es muss sich etwas ändern. Endlich gesünder essen, endlich wieder Sport machen. Eine Gewichtsabnahme in Kauf nehmen?